Ich hab mir also eine Liste für ein Quadrat abonniert, das ganz Argentinien und natürlich Teile der Nachbarländer umfasst (schließlich ist Argentinien nicht quadratisch). Mit Hilfe einer simplen Yahoo-Pipe hab ich diese Liste dann auf die Erdbeben eingedampft, bei denen "Argentina" in der Beschreibung stand. Das klappt nicht ganz, weil nicht alle Ortsbeschreibungen ein "Argentina" enthalten und auch, weil manche Beben, die tatsächlich auf chilenischer Seite passiert sind, eine argentinische Stadt als Referenzpunkt abbekommen haben, weil auf der anderen Seite der Grenze weit und breit nichts ist. Aber näherungsweise passt das schon. Die so erheblich verkleinerte Liste (auf der chilenischen Seite der Anden gibt's schließlich viel mehr Erdbeben) hab ich dann wieder genutzt, um mit Hilfe von Geocommons die unten abgebildete Karte zu erstellen.
Deutlich sichtbar ist, dass sich die Erdbebenzone entlang der Anden erstreckt und vor allem in den Nordwestprovinzen Salta und Jujuy sehr viele und zum Teil auch sehr starke Beben vorkommen. Wie gesagt, all diese (aktuell knapp 120) Beben sind innerhalb des letzten Jahres gewesen. Überraschend finde ich allerdings, dass südlich von Mendoza kaum noch Beben auftreten. Die Anden setzen sich ja schließlich bis nach Feuerland fort. Weiß jemand, warum das so ist?
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PS: Update: Weil die Yahoo-Pipe mir zu langsam und fehleranfällig war hab ich das Ganze jetzt anders gelöst. Statt einer Beschränkung auf den Namen "Argentina" in den Beschreibungen hab ich innerhalb von Geocommons die Möglichkeit des "Clipping" genutzt. Hab also einfach den Umriss von Argentinien genommen (gibt's u.a. beim Global Administrative Forum) und alles weggelassen, was nicht da drin ist. Voilà! PPS: Noch ein Update: einerseits wegen eines Fehlers bei Geocommons, andererseits wegen des Regierungs-Shutdowns in den USA werden die Daten momentan nicht aktualisiert. Letzter Stand ist daher der 22.9.
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